Schon bei der Planung wird es einem leicht gemacht. Das Visum für Nordkorea zu bekommen war einfacher als ich es von anderen Ländern gewohnt bin.
Die Reiseroute musste durch lokale Ereignisse abgeändert werden. Das war für mich aber überhaupt nicht relevant. Nach diesen elf Tagen habe ich viel und vor allem viel Verschiedenes gesehen. Es war dabei aber nie anstrengend oder vollgestopft. Immer genug Zeit fürs Zimmer, Bereitmachen, Einkaufen, Anschauen, Fotografieren etc.
Die Leiterin hatte sehr gute Deutschkenntnisse somit war die Verständigung kein Problem. Beide Leiter waren aber sehr offen und unterhaltsam. Sie standen für alle Fragen offen und beantworteten sie auch immer plausibel. Auch was das Fotografieren betrifft war immer alles klar. Einige Dinge durfte wir halt nicht aufnehmen, was aber überhaupt nicht nervte o.ä. Wir konnten so ziemlich alles aufnehmen.
Unterkünfte waren für mich sehr gut. Meistens ein kleiner oder ein großer Laden. Und einmal standen ein Pool, sowie eine Saunaanlage zur Verfügung. Für mich auch nicht so relevant, da wir ja immer unterwegs waren und nur dort schliefen.
Auch das Essen war mehr als gut. Wirklich ein Highlight. Im Hotel war es ok. Wo einfach jeder seine Gänge bekommen hat. Viel besser fand ich da die einzelnen Restaurants wo einfach aufgetischt wurde und man sich das Essen teilte.
Als Vegetarier muss man definitiv nicht hungern es gab immer reichlich von allem möglichem. Auch wenn jemand unbedingt vegan Essen möchte, ist es meiner Meinung nach möglich. Ein bisschen schade finde ich, dass es einfach immer viel zu viel war. Mittag und Abend kompletter Tisch voll und die Hälfte wurde von fünf Personen gegessen. Es war einfach jedes Mal viel zu viel. Und wir haben bis auf den ersten Morgen nie gefrühstückt.
Die Reise hat mich sehr positiv überrascht und ich werde sicher in Zukunft über eine zweite Nachdenken. Ich fühlte mich sehr oft wie in einer anderen Welt oder in der Zeit zurück versetzt. Unglaubliche Stimmung, wenn man so übers Land fährt oder durch die Stadt läuft. Schwer zu beschreiben. Soll ja der letzte Ort sein, wo es noch wirklich so ist. Wie lange noch? Meiner Meinung sollte man sich das nicht entgehen lassen und im Grunde ist es für viel mehr Reisende geeignet, als die meisten denken. Desweiteren bin ich froh die elf Tage gebucht zu haben. War nicht zu lang und habe dadurch noch einige interessante Orte/Dinge gesehen.